Bio

Ursula Seeger hat an der Kunsthochschule Braunschweig studiert, und lebt nun in Berlin. Sie arbeitet an Schnitt- und Klebestellen zwischen den Disziplinen. Ihr Interesse gilt unter anderem naturwissenschaftlichen Themen und Phänomenen der Natur sowie intuitiven Zugängen zu ihnen. Diese erforscht sie mit künstlerischen und literarischen Methoden und vernetzt sie miteinander. Ihre Arbeiten zeigt sie in Büchern, Ausstellungen, Magazinen, Anthologien und multimedialen Lesungen.
Für die Kurzgeschichte „Der Jaguar“ erhielt sie 2021 den 1. Preis beim SCIVIAS-Literaturwettbewerb.

Ende September 2024 erschien das Buch geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds im vauvau Verlag Berlin. Der lyrisch-grafische Band von Ursula Seeger und Johann Reißer nimmt in zwölf Kapiteln menschliche und mehr-als-menschliche Architekturen in den Blick und beleuchtet vielfältige Natur-Kultur-Verflechtungen. Seit Ende 2019 recherchierten sie hierfür im Berliner Stadtraum und im Umland sowie in Literatur und Archiven. Es entstanden über 100 Gedichte und essayistische Kurzprosatexte, zahlreiche Fotografien, Collagen und experimentelle Monoprints. Im Buch verweben sich diese zu vielfältigen Text-Bild-Konstellationen, wobei die zwölf Kapitel je unterschiedliche Blickwinkel einnehmen.